Ein neues Familienhaus für die Katharinenhöhe
Endlich geschafft: Gestern wurde der neue, rein spendenfinanzierte Erweiterungsbau der Rehabilitationsklinik Katharinenhöhe, das sog. Familienhaus, offiziell eröffnet. Gut 150 Gäste feierten gemeinsam mit dem Team der Klinik sowie Patientinnen und Patienten dieses besondere Ereignis. Im neuen barrierefreien Haus sind sechs Patientenwohnungen, Räume für zwei pädagogische Kindergruppen und als Highlight ein Freizeitbereich mit Bowlingbahn, Billardtisch, Dartscheibe und Videoübertragung entstanden.
„Applaus, Applaus“ war denn auch genau das richtige Lied für die Katha-Band, um den Festakt für das neue Familienhaus zu eröffnen. Danach kamen zahlreiche Redner zu Wort. Neben AWO-Bezirksvorsitzendem Wilfried Pfeiffer und Hansjörg Seeh, Aufsichtsratsvorsitzender der Katharinenhöhe, sprachen u. a. Prof. Dr. Thomas Klingebiel vom Förderverein und Marianne Mack vom Verein Santa Isabel. Grüße von der José Carreras Leukämie-Stiftung überbrachte Ina Hönninger.
Und natürlich durften bei der Festveranstaltung die Patienten und Mitarbeiter/-innen der Katharinenhöhe nicht fehlen. Musikalische Höchstleistungen zeigten sie z. B. mit einem aufwendig inszenierten Sprechgesang. Einen spannenden Vortrag über ihre therapeutische Arbeit lieferten Kinderarzt Dr. Jörn Andreae, Diplom-Heilpädagogin Monika Ruthardt und Erzieherin Vanessa Disch. Besonders eindrucksvoll waren zudem die Berichte eines Patientenvaters und einer Patientin aus der Jugendarena. „Die Katharinenhöhe tut gut“, so ihre einhellige Meinung.
Vor der obligatorischen Schlüsselübergabe durch den Architekten Martin Reiber gab es zum Schluss noch eine freudige Überraschung: Christiane Eichenhofer überreichte von der letztjährigen Tour Ginkgo einen Spendenscheck in Höhe von 325.000 Euro – Geld, das im neuen Familienhaus bestens angelegt ist.